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Tarifsteigerung

Mitarbeitende in der bayerischen Diakonie verdienen ab 1. Januar 2021 mehr.

Für Beschäftigte mit Gehaltsgruppe E1 bis E11 - also für Mitarbeitenden in der Hauswirtschaft oder Reinigung über Pflegekräfte, Erzieherinnen und Ergotherapeuten bis hin zu Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen - steigen die Gehälter um 2,1 Prozent. Für die Gehaltsgruppen E12 bis E14, zu denen etwa Leitungen großer Einrichtungen zählen, steigt der Lohn um 1,6 Prozent.
So verdient etwa eine Pflegekraft oder Erzieherin in der Gehaltsgruppe E8 im ersten Jahr künftig 3.076 Euro statt wie bislang 3.013 Euro und in der höchsten Erfahrungsstufe 5 künftig 3.562 Euro statt aktuell 3.488 Euro im Monat. Für Einrichtungs- und Pflegedienstleistungen in der Gehaltsgruppe E11 steigt das Monatsgehalt von 4.131 Euro auf künftig 4.197 Euro (Erfahrungsstufe 1) beziehungsweise von 4.800 Euro auf 4.877 Euro (Stufe 5).
Das "Weihnachtsgeld" bleibt gleich: bei 80 Prozent des Gehaltsdurchschnitts des dritten Quartals. Praktikanten und Auszubildende erhalten monatlich 50 Euro mehr.
Planungssicherheit für Mitarbeitende wie für Träger und Einrichtungen waren in unsicheren Zeiten ein zentrales Ziel bei den Tarifverhandlungen, so die Stellungnahme der Dienstgeberseite.
"Damit reagieren wir nicht nur auf die angespannte Arbeitsmarktlage, sondern handeln auch unserem diakonischen Selbstverständnis entsprechend, die Schwächeren besonders im Blick zu haben", sagte ein Vertreter der Dienstnehmerseite.