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Nur mal eben kurz

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Leserin, lieber Leser,

ich bin ein Sommerkind. Ich mag es, wenn es warm und schön lange hell ist und wenn man keine Jacke braucht und und und …
Und nun ist Herbst. Er hat jetzt auch nach Kalender angefangen. Und eigentlich schimpfe ich immer darüber. Hab ich - ich gebe es zu - natürlich auch dieses Jahr getan. Fünf Grad am Morgen und ab 20 Uhr stockfinster. So meine Worte.

Aber, wie wäre es eigentlich, wenn es immer gleich wäre? Immer nur Sommer? Spontan? Ich würde sagen herrlich! Aber ist das dann wirklich so? Wäre das wirklich das ganze Leben? Nur weil ich Sommer mag? Würde mir der Sommer wirklich so gut gefallen, wie er es jetzt tut, wenn es immer Sommer wäre? Bei aller meiner Sommer-Begeisterung muss ich mal innehalten, nur mal eben kurz …

„Alles hat seine Zeit“, sagt der Prediger in der Bibel. Und eins sagt die Bibel noch: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8, 22). Dieser Wechsel ist das Zeichen, dass Gott es gut mit uns meint und auf unserer Seite ist. Und dass es immer weiter geht. Auch wenn wir uns große Sorgen machen.

Ok, dann mag es meinetwegen nun auch Herbst werden. Und das Leben bahnt sich seinen Weg.

Ihr
Carsten Bräumer