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Nur mal eben kurz

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Leserin, lieber Leser,

an den Neuanfang glauben … können wir das eigentlich noch? Haben wir nicht irgendwie das Gefühl, es wird alles immer schlechter? Erst die Pandemie, jetzt der Krieg, Energiepreise explodieren und es fehlen immer mehr Dinge auf dem Markt, weil Lieferketten nicht mehr funktionieren.
So kommt es mir im Moment immer mehr vor. Irgendwie geht es nicht weiter voran, sondern eher zurück. Auf jeden Fall wird’s nicht besser und ein Neuanfang ist so richtig nicht erkennbar.
„Naja, früher war halt alles besser“, so sagen dann manche.

Aber vielleicht können wir einfach mal ein ganzes Stück weiter zurück nach ganz ganz ganz früher gucken.
Am Montag nach Ostern wird oft die Geschichte von zwei Freunden von Jesus erzählt, die nach dem Ganzen, was da schief gelaufen ist mit der Hinrichtung und so, traurig nach Hause gegangen sind. Kopf hängen lassen und trübsinnig vor sich hingehen. Was sie dabei gar nicht bemerkt haben, war, dass auf einmal Jesus mit ihnen zusammen gegangen ist. Klar, da war einer aber … früher war auch da schon alles besser … irgendwie. Sogar unterhalten haben sie sich mit ihm. Aber weil sie es absolut einfach nicht für möglich gehalten haben, haben sie es auch nicht gesehen. Jesus war da und sie haben es nicht gemerkt!

Sind Sie sich sicher, dass es Ihnen nicht auch schon mal so gegangen ist? Ich bin mir da absolut nicht sicher, was mich betrifft.
Also, mal innehalten, nur mal eben kurz, mal den Kopf heben, nicht alles einfach so für richtig halten. Vielleicht sehen Sie dann auch einen Neuanfang? Ich für mich wünsche es mir zumindest wenigstens. Denn es gibt ihn wirklich! Wir müssen es nur für wirklich möglich halten.

Ihr
Carsten Bräumer