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Nur mal eben kurz

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Leserin, lieber Leser,

„nur mal eben kurz" - Sie kennen diesen Satz, oder? Das kann manchmal ganz schön nerven. Ich werde unterbrochen in dem, was ich tue. „Nur mal eben kurz.“ Ich bin doch gerade mittendrin und eigentlich habˈ ich echt gerade keine Zeit. Nicht mal für „nur mal eben kurz".

Ich habe diese Überschrift genau aus diesem Grund gewählt! „Nur mal eben kurz“ soll unterbrechen, soll kurz mal eben den Blick ablenken von dem, was Sie gerade tun, vom Alltag, vom Stress.

Fortsetzen möchte ich damit die Tradition, die Arbeitswoche mit einem Gedanken zu unterbrechen, der nicht Teil des Alltags ist, der den Blick etwas weiter lenkt, einen Impuls für etwas Diakonie zu setzen.

Unterbrechungen sind wichtig. Sie ermöglichen auch mal eben durchzuatmen, sich für sich selbst, für etwas was gut tut, Zeit zu nehmen. Im 1. Buch Mose lesen wir, dass sogar Gott sich so eine Auszeit genommen hat. Unser Sonntag geht genau darauf zurück. Weil es eben gut ist, weil es gut tut, weil es den Blick wieder öffnet, zwischendrin mal zu unterbrechen, sich unterbrechen zu lassen.

Vielleicht können Sie sich darauf einlassen, dass ich Ihnen nun immer einmal wieder etwas schicke und auf diesem Wege sage: „Nur mal eben kurz.“ Würde mich zumindest sehr freuen. Und manchmal muss man vielleicht auch einfach mal nerven ... zumindest wenn‘s gut gemeint ist.

Ihr
Carsten Bräumer