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Nur mal eben kurz

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Leserin, lieber Leser,

manchmal hat man im Alltag den Eindruck, man funktioniert nur noch. Es läuft alles so, wie ein großer Plan es festlegt, auf den man keinen wirklichen Einfluss hat. Kalender und Terminpläne, Aufgabenstapel und anderes bestimmen den Rhythmus. So richtig darüber nachzudenken und zu überlegen, ob das alles noch in die richtige Richtung läuft, kommt man gar nicht. Klar, tolle Zeitmanagement-Systeme und Fortbildungen erklären, wie man auf die richtige Art und Weise den Alltag so strukturiert, dass es einfach so flutscht. Aber - ich weiß nicht, was Sie da so für Erfahrungen gemacht haben - am Ende ist es dann doch so, dass ich lieber ein offenes Ohr für eine Kollegin oder einen Kollegen habe als das Kalenderraster einzuhalten und dann … naja … dann ist es nix mit den ganzen tollen Planungen.

Das erste Zeitmanagement-System der Welt - so zumindest sein eigener Anspruch - kann man ganz am Anfang der Bibel finden. Nach sechs Tagen Arbeit ruhte Gott am siebten Tag. Klingt gar nicht so kompliziert eigentlich und auch nicht so, als müsste man dafür mega teure Kalender mit extra To-do-Listenfunktion, Tages-, Wochen-, Monats-, Jahresstruktur usw. kaufen. Es geht nur um eigene Disziplin. Mal innehalten im Lauf der Tage. Nur mal eben kurz zwischendrin einen Tag anders zu gestalten und durchzuatmen. Das muss man sich selbst einräumen. Auch wenn es vielleicht noch kein Zeitmanagement-System ist, ein guter Hinweis ist es auf jeden Fall. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie solche Zeiten finden und haben. Sie sind total wichtig. Und danach kann man ganz anders weitermachen.

Ihr
Carsten Bräumer