Corona-Telegramm

22.04.2020

"Corona-Telegramm" aus der zentralen Geschäftsstelle der Diakonie Main-Rhön
Stand 22. April

Weiterhin sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie mit voller Konzentration darauf bedacht, alle Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Für soziale Fragen und Notlagen hat die Diakonie eine Telefonnummer geschaltet: 0151 27135608.
Die Situation im Seniorenhaus Kramerswiesen Oerlenbach hat sich deutlich verbessert. Viele Erkrankte sind genesen und die meisten Mitarbeitenden sind wieder dienstbereit. Es war eine sehr schwere Zeit. Wir trauern um die Verstorbenen und sind immer noch bestürzt über die Entwicklungen der vergangenen Wochen.
Im Theresienstift in Bad Kissingen wurde eine Mitarbeiterin positiv getestet. Weitere Testungen haben bisher keine besorgniserregenden Ergebnisse erbracht.
Alle Diakoniestationen und Pflegeheime arbeiten engagiert und intensiv. Auch Neuaufnahmen sind möglich, für die Pflegeheime allerdings nur in besonderen Fällen.
Für alle Pflegeheime gilt ein strenges Besuchsverbot, leider ist das weiterhin unbedingt nötig. Besondere Situationen sind mit der Einrichtungsleitung zu besprechen.
Unsere Altenheimseelsorger Pfarrer Markus Vaupel und Pfarrerin Gisela Bruckmann stehen auch Angehörigen für telefonische Beratung gerne zur Verfügung. Pfarrer Vaupel ist erreichbar unter 0176 22390666, Pfarrerin Bruckmann unter 09721 53315264.
Alle Beratungsdienste sind aktiv und erreichbar. Die Beratung oder Unterstützung erfolgt überwiegend telefonisch.
Die Gruppen der Mehrgenerationenhäuser und Begegnungscafés bleiben telefonisch und per WhatsApp regelmäßig in Verbindung und es wird falls nötig Unterstützung gegeben.
Alle Tageseinrichtungen und offenen Angebote sind bis auf weiteres geschlossen. Nach Bedarf erfolgt Einzelbetreuung und/oder telefonische Begleitung.
Dankbar und froh sind wir für die vielen Zeichen der Anerkennung, die Geldspenden und aufmunternden Briefe und Anrufe. Auch Kritik nehmen wir auf.
Kein Verständnis haben wir für Menschen, die sich nicht an die Besuchsregelungen im Pflegeheim oder andere Schutzmaßnahmen halten wollen und manchmal sogar aggressiv und ausfallend werden.

Jochen Keßler-Rosa, Vorstand